Kraftstoffleitungen sind wieder dicht

Nachdem ich nun länger nichts mehr hier auf Mollies Blog geschrieben habe, denke ich, es ist Zeit für ein Update.

In meinem letzten Beitrag schrieb ich über die tropfenden Kraftstoffleitungen von Mollies Motor. Das waren offenbar ziemlich alte, mit Stoff ummantelte Kunststoffleitungen, die im Laufe der Jahre einfach mürbe geworden sind. Natürlicher Verschleiß, wie Bert, der Marina-Inhaber mir bestätigte. Der Austausch der Leitungen war rasch vereinbart. Und als ich am vergangenen Wochenende wieder am Schiff war, glänzten mir nagelneue Benzinleitungen aus dem Motorraum entgegen. Auch minutenlanges Probelaufen des Motors konnte keinen Tropfen Diesel zu Tage treten lassen. Well done, Marina Cramer!

Ebenfalls konnte das Marina-Team die Motor-Elektrik wieder richtig anschließen. Als ich das Schiff übernahm, konnte ich lediglich mit dem Batterie-Hauptschalter den Strom im Schiff einschalten. Allerdingst stand dann auch gleich die ganze Motorelektrik unter Strom, was nicht im Sinne des Erfinders war. Nach dem korrigierenden Eingriff habe ich nun einen neuen Hauptschalter, und auch wieder funktionierende Schalter für die Motorelektrik und die Motorraum-Entlüftung. Was für eine Wohltat, nun die Antriebstechnik wieder einsatzklar zu wissen.

Zwei Dinge verbleiben auf der ToDo-Liste für das Marina-Team:

  1. Reparatur der Tankanzeige. Diese bleibt nach Einschalten der Motor-Elektrik auf „Halbvoll“ stehen, obwohl der Tank bis zum Überlaufen gefüllt ist. Das ist nicht nur blöd, sondern auch unzuverlässig.
  2. Ein NMEA2000-Netzwerkanschluss von Funkgerät und Kartenplotter, damit das Funkgerät mit GPS-Daten des Plotters versorgt wird, und umgekehrt die AIS-Daten des Funkgerätes auf dem Plotter-Display angezeigt werden.

Um diese beiden Punkte will sich die Marina in den nächsten Tagen kümmern. Dann hoffe ich sehr, dass damit alle wichtigen Punkte abgearbeitet sind, die ich mir nicht selber zutraue, und dass dem ersten richtigen Ablegen und Auslaufen von Molly nichts mehr im Wege steht. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Davon schreibe ich dann demnächst.