Ein wenig Information über den Skipper
Ich bin Wolfram Dickel. Ich lebe im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen, genauer in Ost-Westfalen. Noch genauer in Bielefeld.
Im Beruf kümmere ich mich um das Netzwerk, die Computer, und deren Benutzer in einem mittelständigen Unternehmen in Bielefeld. Aber auch in meiner Freizeit komme ich nicht ganz ohne IT aus, was man schon an diesem Blog oder meiner Homepage sehen kann.
Wenn ich also nicht gerade vor einem Rechner sitze, dann habe ich noch die Fotografie, die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), das Motorradfahren, Fahrradfahren, Wandern, Laufen, Segeln und Camping als Beschäftigungsmodelle. Wobei hier in der Reihenfolge keine Gewichtung zu sehen ist. Darauf lege ich Wert!
Dank frühkindlicher Prägung durch meinen naturverbundenen Vater galt für mich zeitlebens das Motto „Egal, Hauptsache draußen“. Wobei die Urlaubsform Camping, geschweige denn Segeln in unserem Familienleben eigentlich gar nicht vorkam. Dennoch fand ich es immer schon interessant, draußen zu sein, Natur zu erleben und Natur zu achten. In diesem Blog möchte ich ausschließlich das Segeln mit meiner Neuerwerbung, der Segelyacht „Molly“ beschreiben.
Wie ging es bei mir mit dem Segeln los? Nun, um das Jahr 1980 fragte mich mein Nachbar und Kumpel Rolf, ob ich nicht auch einen Surf-Schein machen wolle. Das wäre doch total hip und überhaupt… Ich war aber nicht so sehr vom stehenden Segeln überzeugt, begeisterte mich eher für das Ursprüngliche, für das Jollensegeln. Allerdings bis dahin nur durch Bücher und durch Erzählungen eines damaligen Kollegen meines Vaters, Helmut Trauboth. Der hatte seinerzeit in Friedrichshafen am Bodensee eine Segelyacht vom Typ Delanta 80 namens „Puttchen II“ liegen.
Rolf und ich fuhren im Juli des Jahres 1981 mit dem Zug nach Lindau am Bodensee und absolvierten an der dortigen Jugendherberge einen Surfkurs (Rolf) und einen Segelkurs mit Motorteil (ich). Heraus kam dabei für mich der „Führerschein für Yachten unter Segel und Motor – Binnenfahrt (A)„. Heute nennt sich das „Sportbootführerschein Binnen“ und ich habe ihn natürlich längst umschreiben lassen.
Hier wurde bereits der Grundschein für das gelegt, was ab 2013 seinen unvermeidlichen Lauf nahm. Da fragte mich Kumpel Christian, ob ich nicht den Sportboot-Führerschein-See machen wolle. Erinnerungen schossen sofort aus den Tiefen meines Bewusstseins an die Oberfläche. Und, ja, natürlich wollte ich und so meldeten wir uns beim StadtSportBund in Bielefeld zum Vorbereitungskurs an.
Ab Bestehen des Führerscheins dauerte es immerhin noch fast vier Jahre, bis ich mir meine erste eigene Yacht kaufte. Und jetzt dürft Ihr raten, was für ein Bootstyp meine Yacht namens „Molly“ ist: Richtig, es ist eine Delanta 80!
Ein Kreis hat sich geschlossen, ein Jugendtraum ging in Erfüllung.